1. Sport beginnt im Kopf
Wie jede Verhaltensänderung beginnt auch der Einstieg im Kopf. Man stelle sich vor, wie man zu einer geplanten Zeit in seine bereitgelegte Kleidung schlüpft, den Schlüssel einsteckt und sich locker auf den Weg zur Joggingstrecke oder zum Fitnessstudio begibt. Dann kommt der Moment, in dem man tief durchatmet, den Körper etwas nach vorne fallen lässt und den ersten Schritt macht. Jetzt geht es los. Atem und Körper finden nach und nach ihren Rhythmus und der Geist beginnt sich in die Monotonie der Abläufe hinein zu entspannen. Man läuft und fühlt sich gut. Richtig gut.
2. Sport muss einen festen Platz im Leben haben
Ein häufiges Problem ist es, sich zu sagen „Ach, ich mache einfach mal spontan Sport, wenn ich Lust habe“. Solange der Sport noch nicht fester Bestandteil des eigenen Lebens ist, wird einem das Lustprinzip hier keinen guten Dienst erweisen. Dem sollte man vorbeugen, indem man klare Rahmenbedingungen schafft: Feste Termine (z.B. mit Freunden, einem Lauftreff oder einem Trainings-Buddy), feste Strecken und feste Zeiten (z.B. immer 45 Minuten Laufen, Gehen, Dehnen).
3. Sport sollte regelmäßig und mit Pausen stattfinden
Gerade Anfänger neigen dazu, zu schnell zu viel zu wollen. Wichtig ist, dass man sich und seinen Körper nicht überfordert. 2 – 3 Mal die Woche Sport, dazwischen 1 – 2 Tage Pause machen, gilt gemeinhin als ideal. So kann sich der Körper wieder regenerieren und zugleich an die erhöhte Aktivität und Belastung gewöhnt werden.
4. Sport sollte Spaß machen
Wenn man die obigen Punkte beachtet, dann ist es fast nicht möglich, keinen Spaß am Sport zu entwickeln. Denn erstens wird durch Sport das Stresshormon Cortisol gesenkt: Das spürt man deutlich, wenn der Kopf frei wird und die Stimmung steigt. Zweitens ist es immer ein Grund zur Freude, wenn man seinen inneren Schweinehund überwindet. Das offenbart: Ich kann meine Vorhaben auch gegen Widerstände angehen. Und das motiviert – nicht nur für den nächsten Lauf.