Bärlauch, Löwenzahn und Petersilie: Frühlingskräuter verfeinern unser Essen

Food – 15. November 2023
Kräuter für den Frühling

Nun ist es endlich soweit! Die Tage werden länger, die Wiesen werden grün und die ersten Blumen beginnen zu blühen. Ob Bärlauch, Löwenzahn oder Petersilie, Kräuter läuten mit ihrem frischen Grün den Frühling ein und geben unserem Körper neue Kraft.

Die zarten Blättchen der Frühlingskräuter sind nicht nur zum kreativen Würzen perfekt, sondern schützen durch ihre vielfältigen Inhaltsstoffe auch unsere Gesundheit.

Inhaltsverzeichnis

Bärlauch

Bärlauch gehört zur Familie der Zwiebelgewächse. Sein zweiter Name, den er durch seinen bevorzugten Standort und Geruch verdient, ist „Waldknoblauch“. Die schwefelhaltigen ätherischen Öle, reichlich Vitamin C und Mineralsalze machen den Bärlauch für uns so gesund und helfen uns bei Magen-Darm-Problemen.

Passen Sie beim Sammeln dieser Wildpflanze aber auf. Denn Maiglöckchen oder die Herbstzeitlose sind hochgiftige Doppelgänger des Bärlauchs!

Löwenzahn

Und auch der Löwenzahn erfreut sich, besonders bei Kindern, größter Beliebtheit als Pusteblume. Er steht auf fast jeder Wiese, aber nur wenige wissen, dass er durch seine Bitterstoffe, Vitamine und Mineralstoffe ein hervorragendes Mittel bei Leber- und Gallenleiden ist. Durch seine blutreinigende Kraft eignet er sich als Tee besonders gut für Frühjahrskuren und bei Rheuma.

Petersilie

So wie Bärlauch und Löwenzahn gehört auch die Petersilie als wild wachsendes Kraut zu den Frühlingspflanzen der leichten Küche. Sie enthält besonders viel Vitamin C, das bei der typischen Frühjahrsmüdigkeit belebt, die Verdauung anregt und die Ausscheidung von Giftstoffen über die Niere unterstützt. Nicht nur die glatten und krausen Blätter eignen sich hervorragend zum Würzen, sondern auch die Petersilienwurzel kann man für Eintöpfe, Cremesuppen oder roh geraspelt als Salat verwenden.

Gerade die wild wachsenden Kräuter sind die wahren Vitaminbomben. Sie enthalten alle Vitalstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis, und strotzen nur so vor sekundären Pflanzenstoffen, die antibakteriell, antiviral und gegen freie Radikale wirken.

Möchten Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun? Dann verfeinern Sie Ihre Speisen kreativ mit frischen Frühlingskräutern!

Bärlauch-Pesto

200 g Bärlauch
50 g Pinienkerne
50 g Sonnenblumenkerne
50 g Kürbiskerne
500 ml Öl (Bio Rapskernöl)
100 g Parmesan oder Pecorino
3 Knoblauchzehen
Pfeffer aus der Mühle und grobes Meersalz.

Bärlauchblätter waschen, trocken schleudern, grob hacken und in eine Rührschüssel geben. Knoblauchzehen hacken und mit der Kernmischung dazugeben. Öl aufgießen. Mit dem Pürierstab fein pürieren. Käse reiben und gut untermischen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Am besten schützen Sie dieses Pesto in braunen Gläsern vor Licht. Im Kühlschrank ist es bis zu einem Jahr haltbar.

Besonders gut schmeckt dieses Pesto zu Vollkornnudeln!

Gastbeitrag aus dem Jammertal Golf & Spa-Resort von Friederike Abeler, Heilpraktikerin, Ernährungs- und Lebensmittel-Wissenschaftlerin.2014.

GastAutorin

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