Hormone natürlich ins Gleichgewicht bringen – Wie dein Lebensstil den Hormonhaushalt beeinflusst

Wer unter starken Symptomen leidet, sollte diese medizinisch abklären lassen. Oftmals kann jedoch schon ein gesunder Lebensstil entscheidend dazu beitragen, die Hormonbalance wiederherzustellen. Möglichst wenig Stress, ausreichend Schlaf, eine gesunde, ausgewogene Ernährung sowie Bewegung sind wichtige Faktoren dafür.

Bei sportlicher Aktivität baut der Körper beispielsweise Stresshormone ab und schüttet Endorphine aus. Während der Wechseljahre leiden aktive Frauen außerdem u.a. seltener an Hitzewallungen und Schlafstörungen.

Ernährung: Ein Schlüssel zur Hormonbalance

Wie immer gilt: Das A und O ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Das gilt auch für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt. Bei wem die Hormone verrückt spielen, der kann darüber hinaus besonders auf folgende Aspekte achten:

1. Makronährstoffe im Gleichgewicht: Eine Balance aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten ist essenziell. Insbesondere hochwertige Fette, wie sie in Avocados, Nüssen und Fisch vorkommen, sind wichtig für die Produktion von Hormonen.
2. Vitamine und Mineralstoffe: Vitamine der B-Gruppe, Vitamin D, Eisen, Magnesium und Zink spielen eine zentrale Rolle im hormonellen Gleichgewicht. Diese findest Du in Vollkornprodukten, Blattgemüse, Nüssen und Samen.
3. Zuckerarme Ernährung: Zu viel Zucker kann Hormonschwankungen verstärken. Eine Reduzierung des Zuckerkonsums ist daher empfehlenswert.

Stressmanagement: Ruhe im Hormonsturm

Stress ist einer der größten Feinde eines ausgeglichenen Hormonhaushalts. Folgende Maßnahmen können helfen:

1. Achtsamkeitspraktiken: Techniken wie Meditation, Yoga oder einfache Atemübungen können den Cortisolspiegel senken und zur inneren Balance beitragen.
2. Ausreichend Schlaf: Ein regelmäßiger und erholsamer Schlaf ist essentiell, um den Körper und die Hormone zu regenerieren. (Mehr dazu auch im nächsten Absatz).
3. Zeitmanagement: Ein gut strukturierter Alltag mit ausreichenden Pausen kann Stress reduzieren.

Rhythmus: Tagesablauf und Schlaf

Unser Körper liebt Routinen. Ein regelmäßiger Tagesablauf und ein gesunder Schlafzyklus sind entscheidend:

1. Regelmäßige Essenszeiten: Diese helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und Hormonschwankungen zu reduzieren.
2. Schlafrhythmus: Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen.
3. Naturlicht: Setze Dich täglich natürlichem Licht aus, um Deinen circadianen Rhythmus zu unterstützen.

Bewegung: Tanz der Hormone

Regelmäßige körperliche Aktivität kann Wunder für Deinen Hormonhaushalt bewirken:

1. Moderate Bewegung: Yoga, Wandern oder Schwimmen können Stresshormone reduzieren und die Produktion von Glückshormonen anregen.
2. Krafttraining: Muskelaufbau fördert die Insulinsensitivität und unterstützt den Hormonhaushalt.
3. Bewegung im Freien: Natürliches Licht und frische Luft verstärken die positiven Effekte der Bewegung.

Natürliche Heilmittel: Die Kraft der Natur

Bestimmte Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel können die hormonelle Balance unterstützen:

1. Adaptogene: Heilkräuter wie Ashwagandha, Rhodiola oder Ginseng können helfen, den Körper an Stress anzupassen und die Hormonproduktion zu regulieren.
2. Prä- und Probiotika: Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für die Hormonbalance. Fermentierte Lebensmittel und Probiotika können hier unterstützen.
3. Tee aus Heilkräutern: Kräutertees wie Kamille, Pfefferminze oder Lavendel können entspannend wirken und den Hormonhaushalt positiv beeinflussen.

Wie u.a. Naturheilmittel wie Hopfen und Schwefel im Wellnesshotel zur Hormonbalance eingesetzt werden, kannst Du in diesem Podcast anhören: