Ein Wellnessurlaub ist natürlich perfekt geeignet, um diese Art von Frischzellenkur für Körper und Geist zu erleben. Ihr könnt aber auch zuhause etwas tun, um euch und vor allem euren Geist mit frischer Energie zu füllen. Dabei helfen mir diese drei einfachen Tipps aus der Achtsamkeit:
Loslassen lernen
Meditieren und achtsam sein hilft uns die Dinge zu erkennen, die wir ändern können und die Dinge zu lassen, bei denen das nicht der Fall ist. Gerade so genannte Macher wie Manager oder Selbstständige neigen zu beständiger Selbstoptimierung. Etwas an sich oder anderen so zu akzeptieren, wie es ist, fällt ihnen oft schwer. Da ist es hilfreich, mithilfe eines nicht bewertenden Blicks auf die Dinge zu mehr Klarheit zu gelangen. Diesen nicht bewertenden, aber aufmerksamen Blick kann man sich auch zur Haltung machen. Nach einer Weile merkt man, dass diese annehmende Haltung nicht nur effektiver ist, sondern uns auch glücklicher macht.
Etwas bewusst tun
Nur noch schnell den Müll runterbringen, dann noch eben Annegret anrufen und parallel schon mal die Spülmaschine ausräumen. Meist versuchen wir, zu viele Dinge auf einmal zu erledigen. Wir erhöhen die Geschwindigkeit, pressen einfach noch mehr in die gleiche Zeit. Die Folge: Unser Geist ist zerstreut, unsere begrenzte Aufmerksamkeit muss sich auf zig Dinge gleichzeitig aufteilen und wir laufen Gefahr, uns darin zu verlieren. Da gleicht es einem Aufatmen, wenn man diesem Wirbel einen Riegel vorschiebt und sich schlicht entscheidet, eine Sache zu einer Zeit bewusst zu tun. Die Dinge nicht mehr parallel, sondern hintereinander zu erledigen.
Den Augenblick leben
Wer sich im Internet so umschaut, findet eine ganze Menge Theorien und Tipps dazu, wie man sich besser konzentrieren und effektiver arbeiten kann. Der beste Tipp ist meiner Meinung nach der einfachste: Regelmäßig Pause machen. Und zwar selbst dann, wenn man meint, doch gerade so gut im Fluss zu sein. Meist ist man genau in dem Moment schon dabei, die letzten Reserven zu erschöpfen. Kleine Pausen, mehrere am Tag helfen uns, die Kraft einzuteilen und unsere Ressourcen zu schonen. Diese Pausen kann man wunderbar nutzen, um den Augenblick einzufangen. Wo bin ich gerade, was empfinde ich, was fühle ich und nehme ich wahr? Einfach mal still für sich diese Dinge anschauen – auch das fokussiert den Geist und schenkt uns Kraft.
Habt ihr noch mehr Tipps, wie ihr eure Sinne und euren Geist erfrischt? Lasst es uns wissen!